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LANDSCAPE MANAGEMENT
SE90 Repository Info-System / Object Navigation
Die Workload-Analyse geht von den im System gemessenen Antwortzeiten aus. Sie identifiziert also solche Performanceprobleme, die sich bereits negativ auf Durchsatz und Antwortzeit auswirken (Engpassanalyse). Diese sind entscheidend für den produktiven Betrieb und müssen sofort behoben werden. Die Workload-Analyse hilft Ihnen also auch dabei, Performanceprobleme zu priorisieren. Darüber hinaus gibt die Workload-Analyse Auskunft über die Lastverteilung nach Applikationen (d. h. nach Programmen bzw. Transaktionen) und liefert damit eine Aussage darüber, welche Programme das SAP-System stark belasten. Die Workload-Analyse ist daher ebenfalls der Startpunkt für eine detaillierte Applikationsanalyse.

Bevor auf die Datenbank zugegriffen wird, prüft die Datenbankschnittstelle des Workprozesses zunächst, ob sich die benötigten Daten bereits in den SAP-Puffern befinden. In diesem Fall wird direkt auf die SAP-Puffer zugegriffen, was bis zu 100-mal schneller ist als ein Datenbankzugriff. Ist der Puffer nicht gefüllt, wird auf die Datenbank zugegriffen, und die Daten werden anschließend für spätere Zugriffe in den Puffer geschrieben. Ein Pufferzugriff wird nicht als Datenbankzeit verbucht.
Personalisierung der Rolle in PFCG / Benutzer in SU01
Prüfen Sie zunächst, ob ein Programmfehler oder eine Fehlbedienung des Programms vorliegt, sodass unsinnig viel Speicher angefordert wird. Als Richtwerte nehmen wir an, dass ein Programm, das im Dialogbetrieb von mehreren Benutzern ausgeführt wird, nicht mehr als 100 MB allokieren sollte. Hintergrundprogramme (z. B. Abrechnungsläufe, die nachts allein auf einem Applikationsserver laufen) sollten nicht mehr als 1 GB verwenden. Wenn ein Programm bei einem Speicherkonsum oberhalb dieser Richtwerte abbricht, klären Sie mit dem zuständigen Benutzer, ob eine Fehlbedienung des Programms vorlag oder ob der Arbeitsvorrat eventuell in kleinere Portionen geteilt und ein Programm so mehrfach mit kleinerem Speicherkonsum ausgeführt werden kann. Ist dies nicht der Fall, wenden Sie sich an den zuständigen Entwickler, sofern es sich um ein kundeneigenes Programm handelt, oder suchen Sie im SAP Support Portal nach Optimierungshinweisen für das Programm.

Einige nützliche Tipps aus der Praxis zum Thema SAP Basis finden Sie auch auf der Seite www.sap-corner.de.

Darüber hinaus ist es möglich, einen Speicherabzug, d. h. eine Übersicht über die Objekte, die Speicherplatz belegen, zu erzeugen und anschließend zu analysieren. Einen Speicherabzug können Sie in einer beliebigen Transaktion über den Menüpunkt System > Hilfsmittel >Speicheranalyse > Speicherabzug erzeugen oder kurz über den Funktionscode /HMUSA erstellen. Drittens lässt sich ein Speicherabzug auch aus dem Programmcoding erzeugen; die Beschreibung der entsprechenden Systemklasse CL_ABAP_ MEMORY_UTILITIES finden Sie in der SAP-Hilfe.

Tools wie "Shortcut for SAP Systems" ergänzen fehlende Funktionen im Bereich der SAP Basis.

Um die Auslastung des ICMs zu überwachen, rufen Sie den ICM-Monitor (Transaktionscode SMICM) auf: Werkzeuge > Administration > Monitor > Systemüberwachung > ICM Monitor.

So viele Informationen... wie kann man die aufheben, so dass man sie bei Bedarf wiederfindet? Dafür eignet sich Scribble Papers ganz hervorragend.

Unterm Strich muss beim Betrieb des Systems einfach mehr beachtet werden.
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