SE91 Nachrichtenpflege
Bereitstellung der Dienste und Grundlagen
Die Präsentationsschicht ist die Schnittstelle zu den Anwendern. Über eine grafische Oberfläche tragen Nutzer Daten ein oder interagieren über die Anwendungen mit den Daten. Diese Präsentationsschicht tauscht Daten mit der Applikationsschicht aus.
Zur Auswertung des Speicherabzugs starten Sie den Memory Inspector über System > Hilfsmittel > Speicheranalyse > Speicherabzüge vergleichen in einer beliebigen Transaktion oder über den Transaktionscode S_MEMORY_INSPECTOR. Der Memory Inspector listet im oberen Teil des Bildschirms alle Speicherabzüge auf. Im unteren Teil befinden sich die Details zu einem Speicherabzug. Dabei werden die Objektarten Programme, Klassen, dynamische Speicheranforderung einer Klasse, Tabellenrümpfe, Strings und Typen anonymer Datenobjekte unterschieden. Es werden unterschiedliche Ranglisten angeboten, nach denen sich die Objekte sortieren lassen. Zu jedem Speicherobjekt werden die Werte gebundener allokierter, gebundener benutzter, referenzierter allokierter und referenzierter benutzter Speicher ausgegeben. Eine ausführliche Beschreibung der Ranglisten und der angezeigten Werte finden Sie in der SAP-Hilfe.
Archivierung und DART
Ein spezielles Problem liegt vor, wenn alle Verbuchungs-Workprozesse (UPD) belegt sind. Prüfen Sie, ob die Verbuchung deaktiviert wurde. Starten Sie dazu Transaktion SM13. Stellen Sie fest, ob Sie die Information Verbuchung ist deaktiviert finden. Ist dies der Fall, existiert im SAP-Syslog (Transaktionscode SM21) ein Eintrag, aus dem hervorgeht, wann, von wem und aus welchem Grund die Verbuchung deaktiviert wurde. Lösen Sie das gemeldete Problem, das z. B. ein Datenbankfehler sein kann, und aktivieren Sie die Verbuchung in Transaktion SM13 erneut.
Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.
Eine automatische Fehlerbehandlung bei Abbruch eines Jobs ist in den meisten Fällen wünschenswert und sinnvoll. Die bewusste Verarbeitung und Berücksichtigung von Fehlersituationen in Jobketten – auch auf Stepebene – kann den manuellen Aufwand verringern helfen. Fehlersituationen sollten abfangbar sein: Handelt es sich um nicht kritische Elemente, kann der folgende Job vielleicht trotzdem gestartet werden. Bei kritischen Fehlern soll ein neuer Versuch unternommen werden oder eine Alarmierung erfolgen, damit ein Administrator manuell eingreifen kann. Hierzu sind einfache Batch-Jobs in der Regel nicht in der Lage. Ziel einer automatisierten Umgebung ist es, nicht auf jeden fehlerhaften Job manuell reagieren zu müssen.
Mit "Shortcut for SAP Systems" steht ein Tool zur Verfügung, das einige Aufgaben im Bereich der SAP Basis erheblich erleichtert.
Werden hier Authority-Checks ausgeführt, um zB Daten auf dem Backend-Server abzufragen oder zu ändern, muss die entsprechende Rolle hierfür berechtigt werden.
Ein Zettelkasten, in dem schnell Daten aller Art abgelegt und wiedergefunden werden können. Das verspricht Scribble Papers. Anfangs sieht das Programm sehr spartanisch aus. Aber wenn erst einmal eine kleine Struktur vorhanden ist, erkennt man die große Flexibilität dieses kleinen Helfers.
Die Etablierung von Software-Defined Data Center oder auch IaaS sind der Schlüssel zur weiteren Flexibilisierung und Standardisierung der Infrastruktur von SAP-Technologie.