SAP Basis Technische Umsetzung und typische Werkzeuge im SAP Basis Umfeld - NW Admin

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Technische Umsetzung und typische Werkzeuge im SAP Basis Umfeld
Migration von SAP ERP auf SAP S/4HANA
Sind Sie an der aktuellen Lastverteilung der letzten Minuten interessiert, wählen Sie im Eingangsbildschirm des Workload-Monitors im Selektionsbaum die Funktion Detailanalyse > Last der letzten Minuten. Wählen Sie anschließend den Zeitraum, über den die Antwortzeiten gemittelt werden sollen (z. B. 15 Minuten zurück in die Vergangenheit) und, sofern möglich, weitere Einschränkungen. Über diesen Weg gelangen Sie ebenfalls auf den Hauptbildschirm des Workload-Monitors in die Sicht Last der letzten Minuten.

Die Sprache ist eine Quelle für Missverständnisse – dies gilt in extremem Maße für den Bereich der SAP-Speicherverwaltung: So werden dieselben Begriffe auf der Ebene des Betriebssystems und auf der Ebene des SAP-Systems für unterschiedliche Dinge verwendet: Wir unterscheiden Betriebssystem-Paging und SAP-Paging, Kontextwechsel auf Betriebssystemebene und Kontextwechsel auf SAP-Ebene etc. Auch der Begriff »Heap« wird doppelt verwendet: Auf Betriebssystemebene ist damit der lokale Speicher gemeint, der von einem Betriebssystemprozess allokiert wird. Auf SAP-Ebene bezeichnet er dagegen einen speziellen lokalen Speicherbereich, d. h., der SAP Heap Memory ist nur ein Teilbereich dessen, was auf Betriebssystemebene als »Heap« bezeichnet wird. Um die Verwirrung in Grenzen zu halten, kennzeichnen wir hier die SAP-Begriffe explizit mit dem Präfix SAP, wie z. B. SAP Heap Memory oder SAP Paging Memory, um sie von den Betriebssystembegriffen abzugrenzen. Wenn Sie Sekundärliteratur oder Hinweise im SAP Support Portal lesen, vergewissern Sie sich anhand des Kontextes, ob sich der Autor auf den SAP-Systembegriff oder den Betriebssystembegriff bezieht.
SE37 Function Builder
Das Transaktionsprofil sollten Sie in regelmäßigen Abständen überwachen und sichern. So stellen Sie fest, ob die Antwortzeiten einzelner Transaktionen mit der Zeit kontinuierlich wachsen oder sich plötzlich eine Laufzeitverschlechterung nach einer Programmmodifikation einstellt. Indem Sie solche Trends im Transaktionsprofil frühzeitig erkennen, können Sie eine detaillierte Programmanalyse veranlassen, noch bevor ein Programm zum Flaschenhals für eine Prozesskette wird oder gar durch hohe CPU- oder Datenbankbelastung die Performance des gesamten SAP-Systems in Mitleidenschaft zieht.

Die Webseite www.sap-corner.de bietet viele nützliche Informationen zum Thema SAP Basis.

Es wird mitunter von Systemadministratoren argumentiert, dass Hintergrundprogramme auf dem Datenbankserver deutlich schneller als auf den Applikationsservern laufen (gelegentlich wird behauptet, um den Faktor 2 oder mehr). Dies ist allerdings kein Argument dafür, die Hintergrund-Workprozesse auf dem Datenbankserver zu belassen. Vielmehr deutet diese Aussage auf ein Netzwerkproblem zwischen Datenbank- und Applikationsservern hin, das es zu beheben gilt. Ein schon älteres Beispiel dafür sind Probleme in der TCP/IP-Verbindung zwischen SAP-Instanzen und einer Oracle-Datenbank, die in den SAP-Hinweisen 72638 und 198752 beschrieben sind.

Für Administratoren steht im Bereich der SAP Basis ein nützliches Produkt - "Shortcut for SAP Systems" - zur Verfügung.

Sie können sie mit dem Report RSPUTPRT oder der Transaktion AL11 anzeigen.

So viele Informationen... wie kann man die aufheben, so dass man sie bei Bedarf wiederfindet? Scribble Papers ist ein "Zettelkasten", mit dem das sehr einfach möglich ist.

Der dritte Speicherbereich, in dem Benutzerkontexte abgelegt werden können, ist der SAP Heap Memory.
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