Überwachung der Dispatcher-Queue
SAP Monitoring
Der SAP GoingLive Check berücksichtigt dieselben Einflussfaktoren wie das Hardwarepartner-Sizing. Während Letzteres jedoch oft bereits mehrere Monate alt sein kann, erfolgt der SAP GoingLive Check erst unmittelbar vor dem Produktivstart. Damit können Änderungen in der Projektplanung und neueste Erkenntnisse in die Analyse einfließen. Zusätzlich werden von den Servicemitarbeitern bei Bedarf geschäftskritische Transaktionen im Detail analysiert. Damit wird berücksichtigt, wenn ein ungünstiges Customizing oder individuelle Erweiterungen (mithilfe von User-Exits) zusätzliche Last verursachen, die im Standard-Sizing nicht enthalten ist. Wie aber schon eingangs erwähnt: Die Experten der Hardwarepartner und der SAP-Serviceorganisation können ihre Arbeit nur dann zuverlässig machen, wenn die Eingangsdaten aus dem Kundenprojekt zuverlässig und genau sind.
Auch in dieser Ebene gibt es Updates oder Erweiterungen, die entweder automatisch oder manuell angepasst werden müssen. Hinzu kommt die Unterstützung bei funktionalen Erweiterungen (z. B. die Einrichtung eines neuen SAP-Buchungskreises) oder bei Fehlbedienungen des SAP-Systems. SAP Application Management Services (AMS) wäre hier die entsprechende Begrifflichkeit. Da SAP AMS oftmals für die eigentliche Anwendung (Ebene 3) und die Applikationsplattform (Ebene 2) verwendet wird, empfiehlt es sich im Service-/Leistungsschein zum SLA eine eindeutige Abgrenzung zu dokumentieren.
Optimierung von SAP-Standardfunktionen
Unter SAP Basis versteht man die dem SAP-System zugrundeliegende IT. Sie beinhaltet verschiedene Middleware-Programme und Tools und ist verantwortlich für einen reibungslosen Betrieb des SAP-Systems.
SAP-Basis bezieht sich auf die Verwaltung des SAP-Systems, die Aktivitäten wie Installation und Konfiguration, Lastausgleich und Leistung von SAP-Anwendungen, die auf dem Java-Stack und SAP ABAP laufen, umfasst. Dazu gehört auch die Wartung verschiedener Dienste in Bezug auf Datenbank, Betriebssystem, Anwendungs- und Webserver in der SAP-Systemlandschaft sowie das Stoppen und Starten des Systems. Hier finden Sie einige nützliche Informationen zu dem Thema SAP Basis: www.sap-corner.de.
Grundlagen des Sizings sind detaillierte Erfahrungswerte über den Ressourcenbedarf von Benutzern und Transaktionen. Diese Erfahrungswerte veralten schnell angesichts neuer Applikations- und Rechnergenerationen, daher fokussieren wir uns in diesem Kapitel auf die Prozesse und Werkzeuge. Bei einem Sizing-Projekt sind mehrere Parteien im Boot: Das Kundenprojekt stellt das Mengengerüst, sprich die Anforderungen an konkurrierende Benutzer, Durchsatz bestimmter Transaktionen und erwartetes Datenvolumen, zusammen. Die Experten des Hardwarepartners erstellen ein Hardwareangebot – wenn nötig, unter Rückgriff auf Experten der SAP. Schließlich benötigen Sie als Projektleiter oder -mitarbeiter das Wissen über den prinzipiellen Sizing-Prozess, um unterschiedliche Sizing-Angebote und Aussagen kompetent vergleichen und bewerten zu können, die Möglichkeiten, Risiken und Grenzen einer Sizing-Aussage zu verstehen und schließlich eine fundierte Entscheidung zwischen den Hardwareangeboten zu treffen.
Verwenden Sie "Shortcut for SAP Systems", um viele Aufgaben in der SAP Basis einfacher und schneller zu erledigen.
So wird verhindert, dass, nur weil jemand eine neue Kette starten würde, diese jemand versehentlich als „Realität“ anerkennen würde.
Schluss mit der unübersichtlichen Zettelwirtschaft macht die Freeware Scribble Papers. Allerdings eignet sich das Tool auch dazu, neben Notizen Textdokumente und Textschnipseln aller Art abzulegen, zu strukturieren und schnell aufzufinden.
Ein Überwachungskonzept muss daher sowohl ein kurzfristiges Monitoring vorsehen – eine Überwachung von Ausnahmesituationen – als auch ein mittel- und langfristiges Reporting- und Optimierungskonzept.