Neue Organisationsebenen hinzufügen
Hashwerte der Benutzerkennwörter
Besitzt ein Unternehmen jedoch kein Konzept für das Einführen neuer SAP-Berechtigungen und werden diese stets mit neuen Rollen gekoppelt, wachsen die Rollen und Berechtigungen immer weiter an. Neue Module, neue Prozesse und neue Benutzergruppen führen sehr schnell zu vielen Berechtigungsgruppen, zahlreichen Berechtigungsrollen und einer komplexen Dokumentation - selbst unter der Annahme des Idealfalls, dass Unternehmen bei allen bisherigen Implementierungen & Erweiterungen die Dokumentation bspw. über Excel durchgeführt und aktuell gehalten haben. Welches Ziel hat eine Rolle? Welcher User besitzt welche Berechtigung? Durch die Menge an Rollen und Berechtigungen wird es für die Anwender schnell unübersichtlich. Auch die System-Performance leidet mit zunehmender Datenmenge.
Der Berechtigungstrace ist jedoch ein Langzeittrace, den Sie über den dynamischen Profilparameter auth/authorization_trace einschalten können. Dieser Trace ist benutzer- und mandentenunabhängig. Der Trace ergänzt in Tabelle USOB_AUTHVALTRC die Berechtigungsprüfungen, die vor dem Ausführen der Anwendung noch nicht erfasst worden sind. Diese Funktion kann auch für kundeneigene Entwicklungen verwendet werden. Wechseln Sie nun in die Transaktion RZ11 (Pflege der Profilparameter), tragen Sie den Parameternamen auth/authorization_trace in das Selektionsfeld ein, und klicken Sie auf Anzeigen. Sie gelangen nun zur Detailansicht des Profilparameters mit sämtlichen Eigenschaften und der Verlinkung zu einer Dokumentation. Um den Trace einzuschalten, klicken Sie auf Wert ändern, und es öffnet sich ein Pop-up-Fenster. Tragen Sie hier im Feld Neuer Wert »Y« oder »F« für Filter ein, falls Sie einen Filter definieren möchten (siehe Tipp 38, »Die Transaktionen SU22 und SU24 richtig verwenden«), und speichern Sie Ihre Eingabe. Es erscheint nun eine Warnung mit der Information, dass der Parameterwert beim Durchstarten des Anwendungsservers wieder zurückgesetzt würde.
SAP S/4HANA: Analyse und einfache Anpassung Ihrer Berechtigungen
Wenn die ID für alle betroffenen Mandanten gepflegt ist, besteht keine Gefahr mehr, dass die sechs Ziffern gleichlauten, die ab der fünften Stelle des generierten Profilnamens verwendet werden. Weitere Informationen zum Umgang mit generierten Profilen in komplexen Systemlandschaften erhalten Sie in Tipp 54, »Generierte Profilnamen in komplexen Systemlandschaften verwalten«.
So viele Informationen... wie kann man die aufheben, so dass man sie bei Bedarf wiederfindet? Dafür eignet sich Scribble Papers ganz hervorragend.
Die vier wichtigen Konzepte der SAP Security erfordern erst einmal einen gewissen Aufwand. Sie müssen nicht nur abgestimmt, ausformuliert und bereitgestellt, sondern eben auch fortlaufend aktualisiert und vor allem aktiv gelebt werden. Dennoch ist der Return of Investment groß, denn sie wappnen für alle Fälle, liefern Revisionssicherheit, außerdem ein hohes Schutzpotenzial fürs SAP-System und somit auch für das Unternehmen selbst.
Mit "Shortcut for SAP systems" können Sie die Zuweisung von Rollen nach einem Go-Live automatisieren.
In diesem Fall prägen Sie zusätzlich das Berechtigungsobjekt P_ORGIN (bzw. P_ORGINCON, P_ORGXX und P_ORGXXCON) aus.
Deshalb ist ein SAP_NEW-Profil immer an ein konkretes Basisrelease gebunden.